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5.2. Pro-ICC-Haltung der Clinton-Regierung
Mit der Wahl von Bill Clinton zum US-Präsidenten im Jahr 1992 kam zudem ein Befürworter der internationalen Gerichtsbarkeit in das Amt. Clinton bezeichnete die Errichtung eines internationalen Strafgerichtshofs als ein besonders wichtiges Ziel („a key aim“) seiner Außenpolitik[83] und sprach sich unter anderem im September 1997 vor der UN-Generalversammlung[84] und im März 1998 in Ruanda[85] dafür aus. Damit hatte sich die Position der US-Regierung binnen weniger Jahre zu einer Pro-ICC-Haltung gewandelt.
Grafiker Berlin MSN Nicks
[83] Wedgwood, Fiddling in Rome, FA Vol. 77 No. 6 (November/Dezember 1998), S.20-24 (20). [84] Scheffer, U.S. Policy and the Proposed Permanent International Criminal Court, US Department of State Dispatch, Dezember 1997, S.20-22 (20). [85] Weschler, Exeptional cases in Rome, in: Sewall, Kaysen: The United States and the International Criminal Court. National security and international law, S.85-111 (91). [86] Biegi, Die humanitäre Herausforderung, S.110. [87] Zumach, Historisches Ereignis und diplomatisches Desaster der USA, HuV 1998, S.136-138 (137). [88] Biegi, die humanitäre Herausforderung, S.111. [89] Ausführlich: Ahlbrecht, Geschichte der völkerrechtlichen Strafgerichtsbarkeit, S.232-298. [90] Biegi, Die humanitäre Herausforderung, S.88.; Zwanenburg, Peacekeepers under fire?, EJIL 10 (1999) S.124-143 (125). [91] Biegi, Die humanitäre Herausforderung, S.93f. |
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